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Grüne Gefahr: Der Lichtstrahl eines Laserpointers.

© Sebastian Willnow/dpa

Vorfall in Alt-Hohenschönhausen: Zugführer mit Laserpointer geblendet - Zeugen gesucht

Ein 28-jähriger Zugführer wurde am Donnerstagabend durch einen Laserpointer verletzt. Nun sucht die Polizei nach dem Täter.

Es passierte gegen 20.15 Uhr am Donnerstagabend: Ein Regional-Express der Linie RE3 befand sich auf dem Weg von Schwedt/Oder nach Berlin-Lichtenberg, als es zu dem Angriff mit einem starken Lichtstrahl kam. Vermutlich mit einem grünen Laserpointer blendete ein bisher Unbekannter den Triebfahrzeugführer des Zuges auf Höhe des Bahnhofes Gehrenseestraße (Alt-Hohenschönhausen) aus einer Kleingartenanlage heraus. Das teilte die Bundespolizei am Freitag mit.

Der 28-jährige Triebfahrzeugführer setzte seine Fahrt noch bis zum Bahnhof Lichtenberg fort und musste dort verletzt seinen Dienst abbrechen. Da er starke Schmerzen und eine Sichteinschränkung durch den Angriff erlitt, brachten Rettungskräfte den jungen Mann zur medizinischen Versorgung in eine Augenklinik. Eine umgehend eingeleitete Fahndung der Bundespolizei verlief trotz Unterstützung eines Polizeihubschraubers und eines Diensthundes ohne Erfolg.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein und sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder möglichen Tatverdächtigen geben können.

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Immer wieder werden Zugführer und auch Piloten mit Laserpointen attackiert, die meisten Attacken im Berliner Raum gibt es im Umfeld des Flughafens Tegel.

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