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Das einzig reguläre BVG-Cabrio: Der Doppeldecker beim Christopher-Street-Day in Berlin.

© Doris Spiekermann-Klaas

Unfall in Steglitz: BVG-Bus bleibt unter Brücke stecken

Weil der Busfahrer auf einer Alternativ-Route falsch abbog, war an einer zu tiefen Brücke Endstation für einen Doppeldecker-Bus.

In Steglitz hat ein Busfahrer der BVG sich das Dach seines Doppeldeckers bei einem Unfall aufgerissen. Wie Polizei und BVG mitteilten war der Fahrer der Linie M82 am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr auf der Bergstraße in Richtung Kieler Straße unterwegs. Laut BVG-Sprecherin Petra Reetz wird auf auf dieser Linie seit Wochen eine Umleitung befahren. Der Fahrer soll dann jedoch falsch abgebogen sein und wollte unter einer S-Bahn-Brücke durchfahren - diese war jedoch zu tief für den Doppeldecker. Durch den Zusammenstoß wurde der Bus am kompletten Dach schwer beschädigt.

Seit den 70ern etwa 15 vergleichbare Unfälle

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. "Die Fahrgäste haben sich zum Glück alle im Untergeschoss aufgehalten", sagte Reetz. Der Bus musste anschließend abgeschleppt werden, nun muss festgestellt werden, ob der Bus repariert werden kann. Die Brücke soll keinen Schaden genommen haben, ein Gutachter der Deutschen Bahn, soll sich im Laufe des Tages aber noch einmal einen Eindruck von der Statik der Brücke machen, sagte eine Polizeisprecherin.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Unfälle, bei denen sich Doppeldeckerbusse das Dach weggefahren haben. An der gleichen Stelle wie am Dienstagabend kollidierte erst vor einem Jahr ein Bus, auch damals wurde niemand verletzt. Seit den 70er Jahren hat die BVG etwa 15 Busse unter Brücken verloren. Einen Cabrio-Bus hat die BVG indes regulär, wie Sprecherin Reetz sagte. "Der fährt jedes Jahr beim Christopher Street Day mit." (Tsp)

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