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Die Polizei twittert mal wieder von ihren Einsätzen - wie bereits in vergangenen Jahren

© Rainer Jensen/dpa

Twitter-Marathon #24Polizei: Bei zahllosen Einsätzen ist Alkohol im Spiel

Seit Freitagabend twittert das Social-Media-Team der Berliner Polizei sämtliche Einsätze. Der Hashtag lautet #24hPolizei.

Ohne Alkohol hätte die Polizei nur halb so viel zu tun – und zu twittern. In einem beachtlichen Teil der Meldungen, die das Präsidium seit Freitagabend über ihren Kanal @PolizeiBerlin_E in die Welt sendet, haben Bier und Schnaps die tragende Rolle. Ob als Unfall, als Zechprellerei oder als Schlägerei. Oder der Nachschub  wird kriminell organisiert, per Einbruch oder Raub. Oder nach übermäßigem Genuss kippen die Menschen einfach um. Zum vierten Mal veranstaltete die Polizei einen Twitter-Marathon, von Freitagabend 19 Uhr bis Sonnabend 19 Uhr. Der Hashtag  lautet: #24hPolizei.

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Am Sonnabendmorgen steigerte sich die Alkoholquote noch einmal deutlich, in zahllosen Einsätzen werden auf Steuerzahlerkosten die Schnapsleichen der Nacht eingesammelt. Eine kleine Auswahl:

9.07 Uhr In einem BVG-Bus in #Haselhorst will ein Betrunkener einfach nicht den Bus verlassen. Wir helfen nach #24hPolizei

9.05 Uhr Die Frau liegt noch immer im Feld in #Karow. Aber es geht ihr gut. #24hPolizei

8.50 Uhr Auf parkende Autos schlägt gerade ein Betrunkener in #Schöneberg ein. Wir helfen ihm, dass er sich dafür verantworten kann. #24hPolizei

8.35 Uhr Bereits vollgetankt: In #prenzlauerberg randaliert ein Betrunkener vor dem Verkaufsraum einer Tankstelle. #24hPolizei

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Auch menschliche Dramen verpackt das social-Media-Team in feine Ironie: „Sie und er schreien sich an. Zwischen ihnen eine Wohnungstür. Er steht draußen. #Wedding

Auch wenn das Wort Alkohol nicht in die 140 Zeichen dieses Tweets passte, dürfte er auch den Ehestreit befeuert haben. Ähnlich bei dieser Meldung aus Kreuzberg:

In #Kreuzberg randaliert gerade ein kräftiger Mann in karierter Unterhose und rosa T-Shirt vor dem Bäcker! #24hPolizei

Die mittlerweile 285.000 Follower des Polizeikanals dürften sich bei derartigen Tweets die Frage nach dem Warum und Wieso stellen,  Antwort werden nicht nachgeliefert.  Fast alle Einsätze, die unter der Notrufnummer 110 einlaufen, werden getwittert, also auch Unfälle, Einbrüche und Diebstähle. Nur sehr private Dinge werden ausgelassen, ebenso die genauen Adressen.

Eine erste Bilanz ihrer 24-Stunden-Aktion verschickte das Präsidium um 7 Uhr in der Früh:

Flasche halb leer, Schokoriegel halb gegessen Halbzeit nach #12h und 644 #Tweets bei #24hPolizei

Die Polizei möchte auch mit diesem mittlerweile 4. Twitter-Marathon über ihre Arbeit informieren und Werbung für sich als Arbeitgeber machen.  Im März 2014 war das Präsidium auf den social-Media-Zug aufgesprungen, seitdem wurden auf den drei Kanälen etwa 17.000 Tweets abgesetzt.

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