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Badestelle Schildhorn. Auch sie wird untersucht bis Donnerstag.

© Kitty Kleist-Heinrich

Update

Tote Hunde am Tegeler See: Nach Blaualgen-Fund werden alle Seen untersucht

Untersucht werden bis Donnerstag zwei Orte in Heiligensee und Grunewald, im Sommer schließlich alle 39 Badestellen.

Nach dem Tod von Hunden am Tegeler See durch Blaualgen werden nun alle Berliner Badeseen untersucht. „Insgesamt 39 Badestellen – nach und nach in der Schwimmsaison 2017“, sagte eine Sprecherin des Landesamt für Gesundheit und Soziales auf Nachfrage. Nach den fünf Badestellen am Tegeler See – dort gilt weiterhin eine „Badewarnung“ – werden bis Donnerstag Proben an den nächstgelegenen offiziellen Badestellen der Havel entnommen: in Schildhorn (Grunewald) und an der Oberhavel (Sandhauser Straße, Heiligensee). Zuletzt wurden nur geringe Spuren der Blaualge Tychonema entdeckt. Die Behörden wollen aber wissen, woher sie kam, wie und ob sie sich ausbreitet. - Den aktuellen Warnhinweis, der noch immer Bestand hat, finden Sie unter diesem Link auf der Lageso-Seite.

Die Badestellen werden eh in einem festen Rhythmus - alle 14 Tage - untersucht; jetzt kommen aber die speziellen Proben hinzu, die allerdings nur mithilfe von speziellen Geräten des Umweltbundesamtes entnommen werden können.

Tote Füchse in Spandau - es war wohl Staupe

Auf der anderen Seite der Havel, in Spandau, waren etwa zeitgleich tote Füchse gefunden worden. Auch hier gibt es neue Erkenntnisse: Die Tiere sind an Staupe gestorben. Es seien an den Füchsen und in Ködern keinerlei Hinweise auf Rattengift gefunden worden, teilte Spandaus Stadtrat Stephan Machulik (SPD) mit. Die Untersuchung auf Pflanzenschutzmittel dauert allerdings noch an. Bei der Staupe handelt es sich um eine durch den RNA-Virus hervorgerufene, hoch ansteckende Infektionskrankheit, an der neben Füchsen und Waschbären auch Hunde erkranken können, während sich Hauskatzen zwar infizieren können, aber keine Symptome zeigen.

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