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Gefahr für Tiere - und auch für Kinder. Sie könnten die Giftköder in die Hand nehmen.

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Tierschutz in Berlin: Vergiftete Hundeköder? Ein Fall für die Polizei

,,Vorsicht! Schon wieder wurden giftige Hundeköder ausgelegt", warnt Berlins Tierschutzbeauftragter. Unser Autor Bernd Matthies ärgert sich über die Giftmischer.

Es könnte interessant sein, mal einen Psychologen nach dem Profil des typischen Berliner Hundevergifters zu fragen. Mann oder Frau? Schwer zu entscheiden. Aber vermutlich eher älter, einsam, aggressiv verängstigt. Zugang zu Giften und Erfahrung damit, das könnte auf Gartenbesitz deuten. Und natürlich darf in der Biografie ein traumatisches Erlebnis mit Hunden nicht fehlen. Er/sie ist mal vor dem Supermarkt angebellt worden, kennt jemanden, der jemanden kennt, der mal fast von einem Hund gebissen worden wäre, und ärgert sich rund um die Uhr über den Hundekot, der Pest und Verderben in die Stadt bringt. Tut er gar nicht? Warten Sie mal ab!

Es gibt diese Menschen. Gerade scheinen wieder einer oder mehrere von ihnen aktiv zu sein und Giftköder auszulegen. Ihnen ist das Leid der Tiere und der Besitzer egal, ihnen ist egal, ob Kinder in Gefahr geraten, denn die Blagen, nicht wahr, sind ja auch nicht besser als die Tölen, und überhaupt, irgendjemand muss ja schließlich für Ordnung sorgen! Ein gutes Stück Blockwart steckt sicher auch drin im Profil.

Vermutlich frohlocken diese Giftmischer sogar darüber, dass die Hundehalter nun, verängstigt, ihre Tiere strikt an die Leine nehmen. Geht doch! Eigentlich, finden sie, hätten sie den großen Ehrenpreis des Ordnungsamtes verdient, weil sie dessen Arbeit ...

Gehen wir lieber raus aus dem Kopf unserer Soziopathen. Sie sind ein Fall für die Polizei, der wir beim Fahnden helfen sollten. Den vergifteten Tieren hilft, hoffentlich, der Notdienst der Tierärztekammer. Zu finden - hier.

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