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Orazio Giamblanco trainiert, so weit es sein Zustand erlaubt, fast täglich.

© Tsp

Spenden von Tagesspiegel-Lesern: Hilfe für schwerbehinderten Orazio Giamblanco

Tagesspiegel-Leser spenden 14.500 Euro an Giamblanco und seine Familie. Er wurde 1996 Opfer einer rassistischen Gewalttat.

Von Frank Jansen

Wieder einmal zeigen die Leserinnen und Leser des Tagesspiegels eine überwältigende Bereitschaft, dem schwer behinderten Orazio Giamblanco zu helfen. Bei der diesjährigen Spendenaktion für das Opfer rechtsextremer Gewalt sind bereits 14 571 Euro eingegangen. Das Geld ist für Giamblanco, seine Lebensgefährtin Angelica Stavropolou und ihre Tochter Efthimia Berdes eine enorme Hilfe. Die beiden Frauen pflegen Giamblanco und sind selbst am Ende ihrer Kraft.

Der Italiener wurde am 30. September 1996 im brandenburgischen Trebbin von einem Skinhead überfallen. Der Täter schlug seine Baseballkeule Giamblanco mit Wucht gegen den Kopf. Giamblanco überlebte knapp, ist aber seit dem Angriff spastisch gelähmt, hat ständig Schmerzen, kann nur mit Mühe sprechen und leidet unter Depressionen. Der mit den beiden Frauen in Bielefeld wohnende, 76 Jahre alte Mann versucht dennoch unermüdlich, gegen die schwere Behinderung anzukämpfen.

Der Tagesspiegel besucht Giamblanco, Stavropolou und Berdes seit Anfang 1997 jedes Jahr und beschreibt in Reportagen, wie es den Dreien geht.

Die Spendenaktion läuft weiter. Eingezahlt werden kann auf das Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive:

Kontonummer 3813100, Stichwort „Orazio“, Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE34100 20500 00038 13100

BIC: BFSWDE33BER

Wer eine Quittung möchte, nennt bitte auf der Überweisung die Anschrift. Der Verein wird im kommenden Februar die Quittungen senden.

Spenden nimmt auch die Stadt Trebbin entgegen: Mittelbrandenburgische Sparkasse, „Spende für Orazio Giamblanco“,

IBAN: DE24160 50000 36470 21740

BIC: WELADED1PMB

Quittungen gibt es über das Rathaus, Telefon (033731) 8420.

Der Tagesspiegel dankt, auch im Namen von Orazio Giamblanco, Angelica Stavropolou und Efthimia Berdes, allen Spendern.

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