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Nicht alle halten an: 1151 Radfahrer erhielten Anzeigen wegen Fahrens bei rotem Ampellicht.

© Alexander Heinl/dpa

Sicherheit im Verkehr: Polizei zieht Bilanz aus Schwerpunktkontrollen

12 Tage wurden Autofahrer und Radfahrer kontrolliert: Regelverstöße kamen von beiden Verkehrsteilnehmern. 748 Mal radelten Fahrer bei rot über die Ampel.

Zwei Wochen war die Berliner Polizei stadtweit unterwegs, um den Radverkehr sicherer zu machen, jetzt zog sie Bilanz. Bei den Schwerpunktkontrollen vom 27. März bis zum 7. April führten die Beamten in der ersten Woche vor allem verkehrserzieherische Gespräche mit Autofahrern, die beim Abbiegen an Kreuzungen etwa den Schulterblick versäumt und Radler damit gefährdet hatten.

Unabhängig von diesem sinnlosen Disput, ob jetzt Rad- oder Autofahrer die "Bösen" sind - allgemein erscheinen Verkehrsteilnehmer tendenziell weniger bereit, den Verkehrsregeln zu folgen. Allein dass trotz vorheriger Ankündigung schwerpunktmäßiger Kontrollen so viele Anzeigen erfolgten.

schreibt NutzerIn Ilanx

In der zweiten Woche folgten gezielte Verkehrskontrollen, bei denen Regelverstöße auch geahndet wurden. Insgesamt seien 2224 Kraftfahrende angehalten worden, teilte die Polizei mit. In 1947 Fällen seien Anzeigen wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten geschrieben worden. Neben 351 Abbiegeverstößen und 291 Rotlichtmissachtungen wurden auch verbotene Handynutzung, Missachtung der Gurtpflicht und weitere Verstöße angezeigt. Auch 1151 Radfahrer erhielten Anzeigen wegen Fahrens bei rotem Ampellicht (748 Mal) oder auf Gehwegen (299 Anzeigen) angehaltenen. Eine Radfahrerin sei mit 1,98 Promille Blutalkohol angehalten worden. Auch sie erhielt eine Anzeige. Tsp

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