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Einen halben Dienstag lang funktionierte die Schranke über die S-Bahngleise an der Buckower Chaussee nicht.

© Clarissa Herrmann

S-Bahnhof Buckower Chaussee in Berlin-Marienfelde: Die Schranke funktioniert wieder

Nach zehn Stunden Dauersperre: Am Dienstag befürchtete die Berliner S-Bahn noch, sie müsste die Schranke manuell betreiben.

Sie hebt sich doch: Die Schranke am am S-Bahnhof Buckower Chaussee beschränkt nicht länger den Verkehrsfluss an den Gleisen. Seit Mittwoch flutscht es wieder, nachdem es am Tag zuvor zehn Stunden Dauersperre gab, inklusive Stau. Im Takt der ein- und ausfahrenden Züge heben und senken sich die Schrankenbäume, als sei nie was gewesen.

Und die Ursache des Defekts? Die beiden Techniker der Deutschen Bahn auf dem Bahnsteig wissen von nichts. Seit 8 Uhr morgens tauschen sie defekte Neonröhren aus und überprüfen die Elektrik. Die Schranke? Die funktioniere doch. „Gestern war sogar die Polizei da, zwei Einsatzwagen. Heute läuft es.“ sagt Naci Güngör von der kleinen Dönerbude an der Ecke des Bahnübergangs : „Noch!“ Die Störung gestern hat er gelassen genommen, auch wenn er weniger Umsatz machte: „Die Leute kamen ja nicht mehr rüber.“ Aber die seien ruhig geblieben: „Die warteten wie die Lämmer.“

Als Gesprächsstoff auf dem Bahnsteig taugt es allerdings schon noch. „Gestern musste ich eine halbe Stunde auf den Bus warten“, erzählt eine ältere Frau. Ihre Freundin unterbricht: „Was soll man sich da aufregen? Das erleben wir hier öfter.“

Wie berichtet, befürchtete die Berliner S-Bahn am Dienstag noch, dass sie die Schranke würde manuell betreiben müssen. Um 22 Uhr hatten sie das Problem aber im Griff : ein Software-Fehler. cfh

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