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Kadir Sahin, Alevitische Gemeinde zu Berlin.

© Mike Wolff

Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in Berlin: Auch Aleviten wollen Kirchenstatus

Nach Angaben des Berliner Kultursenators wollen sechs weitere Gemeinschaften als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und damit den großen Kirchen rechtlich gleichgestellt werden.

In Berlin wollen nach dem Landesverband des Humanistischen Verbandes weitere Vereinigungen als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und damit den großen christlichen Kirchen rechtlich gleichgestellt werden. Nach Angaben von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) liegen derzeit sechs weitere Anträge auf Erteilung des Körperschaftsstatus vor. Darunter ist eine alevitische Glaubensgemeinschaft. Über die anderen machte Lederer keine Angaben.

„Der Staat hat die Pflicht, alle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gleich zu behandeln“, sagte der Senator. Zu den rechtlichen Voraussetzungen gehöre eine „auf Dauer angelegte Struktur, die der Ausübung der Religions- oder Weltanschauungsfreiheit dient“. Bislang sind neben den Kirchen in Berlin etwa die Jüdische Gemeinde, die Zeugen Jehovas, diverse orthodoxe Kirchen sowie baptistische und evangelisch-freikirchliche Gemeinden als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. (epd)

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