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Update

Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin: 500 Menschen demonstrieren friedlich auf dem Washingtonplatz

Auf dem Pariser Platz feiern die Juden das Chanukka-Fest. Nicht weit entfernt protestieren im Vorfeld Palästinenser. Zu Ausschreitungen kam es nicht.

Die befürchtete Eskalation ist ausgeblieben. Bei einer pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Berliner Hauptbahnhof haben rund 500 Menschen weitgehend friedlich gegen die Israel-Politik des US-Präsidenten Donald Trump protestiert.

Nach Angaben des Berliner Polizeisprechers Thomas Neuendorf seien lediglich zwei Männer wegen des Zeigen des sogenannten "IS-Fingers" vorerst festgenommen. Ihre Identität wird nun geprüft. Gegen einen weiteren Mann sei Anzeige wegen eines Verstoß gegen das Vermummungsverbot erstattet worden.

Nachdem es in den vergangenen Tagen bei Protesten in Berlin zur Verbrennung der Israel-Flagge gekommen war, blieb diese Provokation am Dienstagabend aus. Der Veranstalter der Kundgebung, Ahmad Muhaisen, sagte, er sei zu 95 Prozent zufrieden. "Wir wollten zeigen, dass wir keine Antisemiten sind. Das war mir ganz wichtig."

Flaggen verbrennen wäre Ordnungswidrigkeit gewesen

Zu Beginn der Kundgebung hatte Muhaisen die Regeln für die Veranstaltung verlesen. Nummer Eins: Es dürfen keine Gegenstände, also auch keine Flaggen, verbrannt werden. "Das Verbrennen einer Flagge ist eigentlich keine Straftat", hatte Polizeisprecher Neuendorf am Rande der Kundgebung gesagt. Es habe aber für die Teilnehmer die Auflage gegeben, das Verbrennen von Gegenständen zu unterlassen. Verstöße dagegen seien eine Ordnungswidrigkeit.

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Bei nasskaltem Wetter hatten die Demonstranten immer wieder "Free Palestine" und "Allahu Akbar"-Rufe angestimmt. Es wurde aber auch Musik gespielt und getanzt. Kurz vor 18 Uhr wurde die Veranstaltung dann offiziell beendet, eine Stunde früher als angekündigt.

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