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Auf zum Lolla. An jedem der zwei Festivaltage werden 85.000 Besucher erwartet - eine logistische Herausforderung.

© Gregor Fischer/dpa

Pop-Festival in Hoppegarten: Lollapalooza startet mit Anreise-Chaos

Erst das Warten, dann das Vergnügen: Wer zum Lollapalooza wollte, brauchte am ersten Festivaltag mitunter viel Geduld.

Das Beispiel BER hätte eine Warnung sein müssen: Wenn Berliner und Brandenburger gemeinsam etwas organisieren, könnte die eine oder andere Sache grandios schiefgehen. Und tatsächlich: Das dritte Lollapalooza – am Sonnabend auf der Rennbahn Hoppegarten kurz hinter der Stadtgrenze gestartet – kostete viele Besucher schon bei der Anreise Nerven. Auf Facebook und Twitter beschwerten sie sich vor allem über den Shuttle-Service, der vom U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz direkt zum Festivalgelände fahren und eigentlich die bequemste Anreise garantieren sollte. Doch am Nachmittag bildeten sich lange Schlangen.

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Wegen eines Demo-Motorradumzugs der Hells Angels mussten die Busse Umwege fahren und steckten im Verkehr fest – schnell ist anders, befand manch ein Festivalgänger. „Wir können nichts für die Behinderungen“, sagte Lollapalooza-Sprecher Tommy Nick.

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Ein Notarzteinsatz behindert die S 5 in Richtung Hoppegarten

Wofür die Festivalmacher sicher auch nichts konnten: Ein Notarzteinsatz am Ostbahnhof war der Grund für Ausfälle und Verspätungen bei der S 5 nach Hoppegarten – viele Bahnen waren darum proppevoll, da half auch der Zehn-Minuten-Takt nichts. „Wir sind mit allen Zügen im Einsatz, die wir haben“, sagte eine Bahnsprecherin.

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Wer für die nächtliche Rückfahrt einen Platz im Lolla-Bus gebucht hatte, musste sich ebenfalls mit kurzfristigen Änderungen abfinden. Das zuständige Busunternehmen hatte abgesagt, die Ersatzbusse sollten nicht mehr zu den verschiedenen Startpunkten in Berlin zurückfahren, sondern nur noch zum Alexanderplatz.

Irgendwie hat es aber doch ein Großteil der Festivalgänger auf die Rennbahn kurz hinter der Stadtgrenze geschafft. Am Nachmittag waren laut Veranstalter schon 60.000 der angekündigten 85.000 Besucher da. Am Sonntag sollten noch mal so viele kommen. Dem grauen Himmel trotzten viele mit knallbunten Regenjacken, selbst gebasteltem Kopfschmuck und aufblasbaren Einhörnern. Gute Laune – auch das ist ja typisch für Berliner und ihre Gäste – kommt am Ende doch noch auf.

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