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Blick von der Michaelbrücke auf die Spree

© Kitty Kleist-Heinrich

Polizeieinsatz in Mitte und Friedrichshain: Mann springt auf Flucht vor Polizei in die Spree

Nachdem die Polizei zu einer Schlägerei gerufen wurde, versuchte einer der mutmaßlichen Schläger zu flüchten - und sprang in die Spree. Polizisten mussten ihn aus dem Wasser retten.

In der Nacht auf Montag ist ein Mann in Mitte auf der Flucht vor der Polizei in die Spree gesprungen. Eine unbekannte Passantin hatte gegen 3.30 die Polizei wegen einer Schlägerei in der Köpenicker Straße gerufen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen mehrere Männer auf zwei andere Männer mit Fäusten und einer Flasche eingeschlagen haben. Als die Tatverdächtigen die Polizisten sahen, seien sie in verschiedene Richtungen geflüchtet.

Ein 20-jähriger rannte laut Polizei in die Michaelkirchstraße und auf die Michaelbrücke. Dort sprang er über das Brückengeländer auf eine Grünanlage und von dort in die Spree, wo er sich zunächst im Uferbereich versteckte.

Polizisten ziehen Flüchtigen aus dem Wasser

Nachdem die Polizisten ihn dort entdeckten, sei er in die Flussmitte geschwommen. Er habe sich jedoch nur mit Mühe über Wasser halten können. Zwei Polizeibeamte sprangen in die Spree und zogen den jungen Mann an Land. Laut einer Polizeisprecherin bestand für ihn Lebensgefahr.

Nach Zeugenaussagen soll der 20-Jährige an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein und auf zwei Männer im Alter von 29 und 36 Jahren eingeschlagen haben. Die beiden Opfer wurden in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Der mutmaßliche Schläger wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Die übrigen vier Tatverdächtigen flüchteten. (Tsp)

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