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Notarzteinsatz - Symbolbild.

© picture alliance / dpa

Berlin-Spandau: Neun Verletzte durch Rauchbombe bei kurdischer Veranstaltung

Ein Rauchgas-Wurfkörper hat am Sonntagabend in Spandau neun Menschen verletzt. Der Vorfall ereignete sich während einer Veranstaltung für ein unabhängiges Kurdistan.

Auf einer kurdischen Veranstaltung in Berlin-Spandau ist am Sonntagabend eine Rauchbombe gezündet worden. „Es handelt sich um einen Rauchgas-Wurfkörper, der am Sonntagabend gegen 22.00 Uhr explodiert ist. Neun Menschen sind durch das Einatmen von Rauch verletzt worden“, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen.

Die Verletzten seien ambulant behandelt worden. Hinweise zu den Tätern und ihrem Motiv lägen noch nicht vor. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.

Die Veranstaltung am Askanierring sei von rund 400 Menschen besucht worden. Nach Polizeiangaben wurde dort um Unterstützung für ein Referendum geworben für ein unabhängiges Kurdistan. Die Kurden im Nordirak wollen am 25. September über eine Unabhängigkeit von der Zentralregierung in Bagdad abstimmen.

Auch Vertreter deutscher Kurden haben sich für das Referendum im Nordirak ausgesprochen. Das Referendum ist völkerrechtlich nicht automatisch bindend. (dpa)

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