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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Prenzlauer Berg: 22-Jähriger soll 26 Autos in einer Nacht aufgebrochen haben

Ein 22-Jähriger ist verdächtig, in der Nacht zu Mittwoch 26 Autos in Prenzlauer Berg aufgebrochen zu haben. Der Mann aus Libyen wurde festgenommen.

Ein 22 Jahre alter Mann ist verdächtig, auf der Suche nach Wertsachen in nur einer Nacht 26 Autos im Bereich um die Storkower Straße aufgebrochen zu haben.

Stimmen die Vorwürfe, muss der Mann in der Nacht zu Mittwoch mindestens vier Stunden lang auf der Suche nach Beute durch den Prenzlauer Berg gezogen sein und dabei reihenweise die Seitenscheiben von geparkten Autos eingeschlagen haben. Nach Angaben der Polizei stammt der 22-Jährige aus Libyen und ist in einer Flüchtlingsunterkunft gemeldet.

Die Polizei war um 23.15 Uhr zur Storkower Straße gerufen worden. Ein Mann hatte mehrere eingeschlagene Fensterscheiben an geparkten Autos bemerkt. Die Beamten setzten sich auf die Spur des unbekannten Täters. Um 3.35 Uhr wurde der 22-Jährige dabei beobachtet, wie er einen VW Golf ausbrach und ausräumte. Er wurde nach der Tat festgenommen.

Ein Teil seiner mutmaßlichen Beute wurde in der Nähe des Tatorts gefunden. Anschließend wurde das Zimmer des 22-Jährigen in seiner Unterkunft durchsucht. Dabei wurden laut Polizei "weitere Beweismittel" gefunden. Nähere Angaben machte die Behörde aber nicht. Der Mann wurde der Kriminalpolizei übergeben.

In den nächsten Stunden stellte sich heraus, dass rings um die Storkower Straße insgesamt 26 Autos aufgebrochen worden waren. Noch ist nicht klar, ob aus allen Fahrzeugen etwas gestohlen wurde - das mutmaßliche Diebesgut muss zunächst den Besitzern des Autos zugeordnet werden.

Außerdem wird geprüft, ob alle aufgebrochenen Autos auf das Konto des 22-Jährigen gehen. "Es liegt nahe, dass der Mann auch für die anderen Taten verantwortlich ist", hieß es bei der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

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