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Eine S-Bahn (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Neukölln: 15-Jähriger klemmte sich in S-Bahn-Tür ein

Während einer Klassenfahrt blieb ein 15-Jähriger aus München am Donnerstag mit dem Fuß in der Tür einer S-Bahn stecken.

Nach Angaben der Bundespolizei wurde der Jugendliche dabei leicht verletzt. Gegen 17 Uhr wollte der 15-Jährige mit Klassenkameraden in Neukölln in eine S-Bahn der Linie 41 steigen. Als er die S-Bahn betrat, schlossen sich bereits die Türen. Der Jugendliche war zwar in der Bahn, blieb aber mit seinem Fuß zwischen den Türen stecken. Der Zug fuhr in Richtung Hermannstraße ab. Während der Fahrt versuchten die Klassenkameraden auf sich aufmerksam zu machen, jedoch ohne Erfolg. Erst beim nächsten Halt konnte der 15-Jährige seinen Fuß wieder befreien. Sanitäter brachten ihn anschließend vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei ermittelt nun die Umstände des Vorfalls. Der betroffene Zug wurde für eine technische Untersuchungen aus dem Verkehr gezogen.

Die Bundespolizei warnte nach diesem Vorfall erneut davor, Züge zu betreten oder zu verlassen, wenn das Signal ertönt. Den letzten tödlichen Unfall hatte es im November 2015 gegeben. Am S-Bahnhof Westkreuz wurde ein 57-Jähriger Mann zwischen Zug und Bahnsteigkante eingeklemmt und mehrere Meter mitgeschleift. Nach Polizeiangaben wollte er in die bereits anfahrende Bahn springen. Die S-Bahn kritisiert seit Jahren "eine zunehmende Risikobereitschaft, um jeden Preis den bereits abgefertigten Zug noch zu erreichen".

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