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Der S-Bahnhof Warschauer Straße ist ein wuseliger Schmelztigel für Nachtschwärmer und Kriminelle.

© Kai-Uwe Heinrich

Berlin-Friedrichshain: Mann nach Messerattacke auf Warschauer Straße verletzt

Wieder Ärger im Berliner Partykiez: Erst fragt der Täter sein Opfer nach dessen Herkunft, dann sticht er zu.

Ein 30-jähriger Mann ist am späten Donnerstagabend am Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain verletzt worden. Wie die Polizei angab, traf der indische Staatsbürger gegen 22.30 Uhr auf dem Vorplatz auf der Warschauer Brücke einen 38-Jährigen, der ihn nach seiner Herkunft gefragt haben soll. Dann habe der Mann den 30-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Das Opfer wehrte die Attacke mit den Händen ab und verletzte sich dabei. Er wurde später ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes riefen die Polizei, die den Täter kurze Zeit später an der Warschauer Straße, Ecke Rother Straße festnahm. Er wurde dem Landeskriminalamt übergeben, der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Offenbar war der Mann schon früher wegen fremdenfeindlicher Beleidigungen aufgefallen. Auch er verletzte sich bei der Attacke leicht.

Die Gegend rund um den Bahnhof Warschauer Straße und die nahegelegene Revaler Straße ist als Ausgehviertel bekannt, in dem es immer wieder zu Diebstählen und Gewalttaten kommt. Seit einiger Zeit versuchen Polizei und Staatsanwaltschaft die Situation im Quartier in den Griff zu bekommen. Tsp

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