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Parteiwechsel in Neukölln: Bezirkspolitikerin geht von Grünen zur SPD

Die Bezirkspolitikerin Gabriela Gebhardt will den Neuköllner Grünen den Rücken kehren und in die SPD eintreten. Ihr Mandat will sie zum 30. November niederlegen.

Die Neuköllner Bezirksverordnete Gabriela Gebhardt wechselt von Bündnis 90/Grüne zu den Sozialdemokraten. Das teilte der SPD-Kreisverband Neukölln am gestrigen Mittwoch mit. Gebhardt, die für die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung sitzt, will ihr Mandat zum 30. November niederlegen.

Sie sei mit Entscheidungen und der Entwicklung der Grünen auf Bundes- und Landesebene nicht mehr einverstanden, begründete Gebhardt ihren Schritt. So finde sie Entscheidung ihrer bisherigen Partei gegen den Weiterbau der Autobahn A 100 falsch. Auch erscheine ihr inkonsequent, dass Renate Künast, die Spitzenkandidatin der Grünen für die Abgeordnetenhauswahl, im Fall einer Niederlage wieder zurück in die Bundespolitik wolle. Das sei „unfair“ gegenüber den Berliner Wählern, sagte Gebhardt. SPD-Kreischef Fritz Felgentreu betonte, dass es im Zusammenhang mit dem Parteiwechsel keinerlei Zusagen an Gebhardt gebe.

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