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Hinein, hinein. 8,24 Millionen Euro netto erhielten die Bezirke in Berlin 2013 durch Gebühren fürs Parken. Pankow hat das meiste Geld erhalten.

© dpa

Parkschein, bitte!: Autofahrer zahlen Millionen ans Land Berlin

Die Bezirke haben 2013 insgesamt 33,44 Millionen Euro durch Gebühren fürs Parken eingenommen. Unter dem Strich blieb ihnen ein Nettoertrag in Höhe von 8,24 Millionen Euro. Und in welchem Bezirk waren die Einnahmen am höchsten?

Im Jahr 2013 haben die Bezirke 33,44 Millionen Euro durch Parkgebühren eingenommen. Das teilte die Senatsfinanzverwaltung jetzt auf eine Anfrage des Abgeordneten Andreas Baum (Piraten) mit.

An der Spitze standen Pankow mit Einnahmen in Höhe von 11,63 Millionen Euro und einem Gewinn von 2,32 Millionen Euro und Mitte, das auf 11,07 Millionen Euro an Einnahmen kam und einen Gewinn in Höhe von 2,82 Millionen Euro verbuchte. Beide Bezirke haben auch die meisten gebührenpflichtigen Stellplätze: In Mitte sind es in 13 Zonen insgesamt 26 153, in Pankow sind es in nur fünf Zonen zusammen 22 452. Schlusslicht ist Friedrichshain-Kreuzberg mit Einnahmen in Höhe von 420 000 Euro und einem Gewinn von 5000 Euro. Immerhin gibt es dort in vier Parkzonen aber 11 837 Stellplätze. Besonders gut gewirtschaftet hat Charlottenburg-Wilmersdorf. Bei 20 500 Stellplätzen in acht Zonen nahm der Bezirk zwar nur 5,9 Millionen Euro ein, wies aber einen Nettoertrag in Höhe von 2,22 Millionen Euro aus. Parkraumbewirtschaftungszonen gibt es inzwischen in sieben Bezirken. Gratis parken kann man noch in Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln, Reinickendorf und Treptow-Köpenick.

Bei den entgeltpflichtigen Stellplätzen für Beschäftigte liegt Charlottenburg-Wilmersdorf vorn. 502 Plätze sind dort vergeben, weitere 32 sind gratis. Mit Abstand folgt Tempelhof-Schöneberg, das 200 kostenpflichtige Plätze für Mitarbeiter anbietet, aber sogar 205 gratis im Programm hat. Krass ist das Verhältnis in Zehlendorf-Steglitz: Dort sind nur zwei Parkplätze kostenpflichtig, 211 dagegen sind gratis. Die wenigsten Mitarbeiterplätze gibt es in Lichtenberg mit 27, die alle kostenpflichtig sind. Von den Landesbetrieben bietet die Stadtreinigung ihren Mitarbeitern mit 2100 Stellplätzen die meisten an – alle gratis. Keine gibt es unter anderem bei den Bäderbetrieben und der Messe.

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