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Als Reaktion auf die gestiegenen Fahrgastzahlen setzt die BVG in Zukunft mehr Busse ein.

© Hendrik Schmidt dpa

Nahverkehr in Berlin: Die BVG verzeichnet erneut mehr Fahrgäste

Im vergangenen Jahr fuhren rund 35 Millionen mehr Menschen mit der BVG als noch 2015. Wie das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage reagiert.

Schon wieder auf Rekordfahrt: Auch im vergangenen Jahr hat die Zahl der Fahrgastfahrten mit Bahnen, Bussen und Fähren zugenommen. Die BVG registrierte mit 1,045 Milliarden Fahrgästen gut 35 Millionen mehr als 2015; ein Wachstum um rund 3,5 Prozent. 553,1 Millionen waren es nach Angaben des Unternehmens bei der U-Bahn, 443 Millionen fuhren Bus, 193,6 Millionen waren mit der Straßenbahn unterwegs, und eine Million stieg in die Fähren ein. Die S-Bahn meldet nach derzeitigem Stand eine Zunahme um 3,3 Prozent auf gut 430 Millionen Fahrgastfahrten.

Im gesamten Verkehrsverbund (VBB) stiegen die Zahlen um 3,5 Prozent auf insgesamt 1,44 Milliarden Fahrgäste. Dies war der stärkste Anstieg innerhalb von zehn Jahren. Beim VBB zählen Umsteiger jeweils als eine Fahrt, weshalb die Zahlen niedriger sind als BVG und S-Bahn ausweisen. Bundesweit lag die Zunahme bei 1,8 Prozent.

Die BVG antwortet auf die gestiegene Nachfrage mit einem erweiterten Angebot. Vom 23. April an gibt es abends sowie an Sonnabenden auf der Buslinie M 41 (Sonnenallee–Hauptbahnhof) mehr Fahrten. Beim X 7 von Rudow zum Flughafen Schönefeld verlängert sich die Betriebszeit nachts um 40 Minuten.

Auch bei den Linien 122 (Kurt-Schumacher-Platz–Titiseestraße), 128 (Flughafen Tegel–Osloer Straße), 150 (Osloer Straße–Buch), 160 (Schöneweide–Altglienicke), 200 (Zoo–Michelangelostraße) und 246 (Friedrich-Wilhelm–Platz–Hermannstraße) gibt es zeit- und abschnittsweise zusätzliche Fahrten. Auf der Straßenbahnlinie M 4 (Falkenberg/Zingster Straße– Hackescher Markt) verzichtet die BVG in kurzen Ferien auf Einschränkungen. Diese gibt es nur im Sommer und zu Weihnachten.

Zur Internationalen Gartenausstellung IGA vom 13. April bis 15. Oktober in Marzahn lässt die BVG auf der U 5 (Hönow–Alexanderplatz) mehr Züge fahren; auch auf den Buslinien X 69 und 195 gibt es mehr Fahrten.

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