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Die Therme in Neuruppin.

© Claus-Dieter Steyer

Leiche um Außenbecken in Neuruppin: 64-Jähriger rutscht in Therme aus und stirbt

In einer Therme im brandenburgischen Neuruppin ist ein 64-Jähriger tödlich verunglückt. Seine Leiche trieb im Außenbecken. Er war ausgerutscht.

Im nordbrandenburgischen Neuruppin ist am Dienstagabend der 64 Jahre alte Gast einer Therme zu Tode gekommen. Wie eine Sprecherin der Brandenburger Polizei dem Tagesspiegel am Mittwochvormittag sagte, sei der Mann um 19.55 Uhr leblos im Außenbecken der Therme gefunden worden. Er war offenbar beim Betreten des Beckens ausgerutscht - möglicherweise wegen der Glätte infolge des Frostes.

Der Mann wurde aus dem Wasser geborgen. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Ermittler gehen jedoch nicht von einem Fremdverschulden, also eine Tötungsstraftat aus. Die Polizeisprecherin sagte: „Wir gehen davon aus, dass der Mann am Beckenrand oder auf der Treppe ausgerutscht ist und dann mit dem Kopf gegen den Beckenrand gestoßen ist, ins Wasser fiel und dort verstarb.“

Die Polizei prüft, ob der Betreiber die Anlage genügend abgesichert hat

Woran der Mann, der aus Nordrhein-Westfalen angereist war, genau starb, ob an den Kopfverletzungen oder ob er ertrunken ist, sei noch nicht klar. Dies könne nur durch eine Obduktion festgestellt werden. Ob diese auch durchgeführt wird, darüber müsse die Staatsanwaltschaft Neuruppin entscheiden.

Allerdings prüfen die Ermittler auch, welche Verantwortung der Betreiber der Therme für den Todesfall trägt. „Wir untersuchen, inwiefern die Treppen zu dem Becken zugefroren und glatt waren und der Betreiber seiner Sicherungspflicht nachgekommen ist.  

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