zum Hauptinhalt
Wenn die U-Bahn einfährt, kommt für Menschen auf dem Gleis alle Hilfe zu spät. Foto: Mike Wolff

© Mike Wolff

Gewalt in der U-Bahn: Mann stürzt nach Schlag ins Gesicht ins Gleisbett

Erneut ist ein Mann in Berlin in ein Gleisbett gestürzt. Er war zuvor in einen Streit mit einem Unbekannten geraten.

In Wedding stürzte vergangene Nacht ein Mann ins Gleisbett der U8. Nach Angaben der Polizei stiegen der 31-Jährige und seine Begleiterin kurz vor vier Uhr früh aus einer U-Bahn am Bahnhof Osloer Straße. Dort soll er noch auf dem Bahnsteig in einen Streit mit einer noch unbekannten Person geraten sein. Diese schlug dem 31-Jährigen mit der Hand ins Gesicht, woraufhin der Mann sein Gleichgewicht verlor und ins Gleisbett stürzte.

Mit einer Armfraktur und Verletzungen im Gesicht brachten Rettungskräfte den Schwerverletzten zur stationären Behandlung in eine Klinik, wo er sich Sonnabendmittag immer noch aufhielt. Der unbekannte Angreifer entkam. Die Begleiterin des Verletzten blieb unversehrt. Näheres zu den Umständen des Streits und wie das Opfer vor dem Eintreffen des nächsten Zuges aus dem Gleisbett gerettet wurde, konnte die Polizei am Sonnabend noch nicht sagen. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 ermittelt.

Am Mittwochabend kam es bereits zu einem ähnlichen Vorfall in Mitte. Dort wurde ein 55-Jähriger gegen 23:30 Uhr am S-Bahnhof Humboldthain von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt. Im vergangenen Februar stürzte ein 24-Jähriger am U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg nach einem Streit mit zwei jungen Männern ins Gleisbett und wurde von einer U-Bahn erfasst. Er verlor daraufhin ein Bein.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false