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West-Berliner Wahrzeichen. Das Europa-Center feierte 2015 sein 50. Jubiläum.

© Kai-Uwe Heinrich

Europa-Center: Ein Wahrzeichen West-Berlins

Das Europa-Center war im alten West-Berlin ein Haus der Superlative. 2015 feierte es sein 50. Jubiläum.

Das Europa-Center feierte erst im vergangenen Jahr sein 50. Jubiläum: Am 2. April 1965 war das Einkaufs- und Bürozentrum, ein Projekt des Investors Karl Heinz Pepper, eröffnet worden. Zu den Gästen der Feier gehörten der damalige Regierende Bürgermeister Willy Brandt und die eigens aus Paris angereiste Schauspielerin Romy Schneider. Das von den Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg entworfene, 103 Meter hohe Europa-Center galt damals als ein Haus der Superlative: Der verbaute Stahl reiche locker für einen Ozeanriesen, wurde behauptet.

Fußgängerbrücken führten anfangs über die Tauentzien- und die Budapester Straße. 1000 Quadratmeter maß die centereigene Eisbahn unter freiem Himmel, die 1979 geschlossen und überbaut wurde. Schon wiederholt hatte die Feuerwehr zu dem Komplex ausrücken müssen, so 1973, als bei Dachdeckerarbeiten an der Tauentzienstraße Baustoffe in Brand geraten waren oder 1991, als in der Klimaanlage ein Brand entstand. Anfangs musste die Feuerwehr an kühlen Herbstabenden sogar regelmäßig anrücken. Es waren aber nur die in der Kälte dampfenden Klimaanlagen. Dergleichen war man in den sechziger Jahren noch nicht gewohnt.

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