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Die Häuser an der Melanchthonstraße dürfen weiter bewohnt werden.

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Gebäude sind doch standsicher: Entwarnung in den Adamshöfen

Die Häuser Weverstraße 36 sowie Melanchthonstraße 61/62 können weiter bewohnt werden. Nach einem entsprechenden Gutachten zog der Bezirk die Räumungsanordnung zurück.

Am Montagnachmittag hat die zuständige Hausverwaltung dem Bezirksamt das Gutachten eines Prüfstatikers vorgelegt. Darin wird die Standsicherheit der betroffenen Gebäude in der Wohnanlage Adamshöfe in ihrem derzeitigen Zustand bestätigt, teilte Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) mit. Damit ist die am 22. Juni von der Bauaufsicht verhängte Nutzungsuntersagung für die 21 zum Teil untervermieteten Eigentumswohnungen hinfällig. Die Bewohner hätten die Räumlichkeiten ansonsten bis Anfang August räumen müssen.

Auf Torflinse gebaut

Die betroffenen Häuser wurden auf einer Torflinse errichtet und mit Holzpfählen gegründet. In den vergangenen Jahren war es zu zunehmenden Rissbildungen in tragenden Wänden gekommen, was die Bauaufsicht erst im vergangenen November durch den Hinweis eines Mieters erfuhr. Nach einer Ortsbesichtigung wurde befürchtet, dass die Standsicherheit der drei Gebäude gefährdet sei. An den übrigen Häusern wurden keine bedenklichen Auffälligkeiten entdeckt.

Das Gutachten sei jetzt für das Bezirksamt überraschen vorgelegt worden, nachdem die Hausverwaltung über ein halbes Jahr lang den geforderten Nachweis der Standsicherheit nicht erbringen konnte und nicht klar gewesen sei, ob dieser überhaupt erbracht werden könne, so Bürgermeister Kleebank. Aus den nunmehr eingereichten Unterlagen gehe hervor dass eine Sanierung der Gebäude möglich ist und grundsätzlich auch bei einer gleichzeitigen Nutzung der Wohnungen erfolgen kann.

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