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Hinter den Kasernen an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße sollen zusätzliche MUFs entstehen.

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Die Standorte stehen fest: Neue Flüchtlingsunterkünfte in Spandau

Bei einem Abstimmungsgespräch am Dienstag haben sich das Bezirksamt und die zuständigen Senatsverwaltungen über den Bau weiterer Flüchtlingsquartiere verständigt.

In Spandau werden in der nächsten Zeit sechs Standorte für die Unterbringung von Flüchtlingen ausgebaut oder neu eingerichtet. Wie Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) mitteilte, haben sich darauf Vertreter des Bezirksamtes, der Senatsverwaltungen für Finanzen sowie Soziales und Gesundheit und der landeseigenen Immobiliengesellschaft BIM geeinigt. Einige strittige Standorte konnten gestrichen werden.

MUFs in ehemaliger Nervenklinik

Mobile Unterkünfte für Flüchtlinge, sogenannte MUFs, werden unter anderem auf dem Gelände der ehemaligen Landesnervenklinik an der Griesinger Straße entstehen, die im Rahmen eines Gesamtkonzeptes auch erschlossen wird. Weitere Bauten sind in der Rauchstraße 22 bei gleichzeitiger Altlastensanierung sowie hinter dem Kaufland-Warenhaus an der Wilhelmstraße vorgesehen, wo auch noch eine Prüfung des Bodens auf mögliche Altlasten erfolgen muss. In kleinerem Umfang wird das Grundstück Freudstraße 4 bebaut. Auf dem Areal der ehemaligen Kaserne an der Schmidt-Knobelsdorff-Straße werden die bestehenden Traglufthallen durch MUFs ersetzt. Die Eignung des Grundstücks Daumstraße 52 in Haselhorst wird noch geprüft.

Containerdorf im Südhafen

Auf den Freiflächen des Südhafens der Behala an der Straße am Oberhafen werden Containerunterkünfte errichtet, teilte Kleebank weiter mit. Im Gegenzug hat sich der Senat verpflichtet, nach deren Fertigstellung die einzige in Spandau belegte Sporthalle beim Oberstufenzentrum Bautechnik an der Nonnendammallee freizuziehen. Einvernehmlich von der Liste möglicher Standorte gestrichen wurden die Grundstücke Plauer-See- Ecke Rhenaniastraße und hinter der Rhenaniastraße 35 in Haselhorst. Auch am Brunsbütteler Damm 415/417 in Staaken wird es keine Flüchtlingsunterkünfte geben. Verzichtet wird auch auf einen weiteren Ausbau des Standortes Waldschluchtpfad in Gatow. Die vorhandene Nutzung im ehemaligen Pflegeheim bleibt aber bestehen.

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