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Attacke im Columbiabad Berlin-Neukölln: Wachschutz stoppt Messerstecher

Im Columbiabad wurde ein Messerstecher am Freitagnachmittag in letzter Sekunde von Wachschützern gestoppt. Sie sprühten ihm Pfefferspray ins Gesicht.

Wachschützer im Neuköllner Columbiabad haben am Freitagnachmittag einen jugendlichen Messerstecher gebändigt, als dieser gerade auf seinen Gegner losging. Sie sprühten dem jungen Mann laut Polizei Pfefferspray ins Gesicht, so dass er seinem Gegner nur eine leichte Verletzung beibringen konnte, und dann von ihm abließ.

Das Opfer hatte sich zuvor mit dem gewalttätigen Jugendlichen und dessen Begleiter heftig gestritten. Als die Auseinandersetzung offenkundig eskalierte, wurde der Wachschutz aufmerksam. Polizeibeamte nahmen die Personalien des mutmaßlichen Täters auf und brachten ihn wegen der Folgen des Pfeffersprays ins Krankenhaus.

Im Columbiabad am Columbiadamm kommt es immer wieder zu aggressiven Szenen. Vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund geraten in Streit oder provozieren Auseinandersetzungen mit dem Personal des Bades. So musste die Polizei Anfang Juni drei Mal zum Schwimmbecken ausrücken, weil eine Gruppe Jugendlicher den Sprungturm besetzt hatte und dort randalierte.

Die eingesetzten Wachschützer sollen Gewalt künftig vorbeugend verhindern. Auch Geistliche der nahen Sehitlik-Moschee wollen sich als Vermittler engagieren.

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