zum Hauptinhalt
Der ehemalige Landesvorsitzende der Berliner SPD, Jan Stöß (M) neben Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller(SPD, li.) und dem Vorsitzende der Berliner SPD-Fraktion, Raed Saleh(r.).

© dpa

Abschied aus der Politik: Ex-SPD-Chef Stöß wechselt ans Verfassungsgericht

Jan Stöß war bis 2016 Vorsitzender der Berliner SPD und Mitbewerber um den Posten des Regierenden Bürgermeisters. Nun zieht es ihn nach Karlsruhe.  

Der ehemalige Berliner SPD-Vorsitzende Jan Stöß wird am 1. Oktober als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht wechseln. Entsprechende Berichte von „Berliner Morgenpost“, „Bild“ und „BZ“ (Donnerstag) bestätigte am Mittwochabend die Sprecherin der Berliner SPD der Deutschen Presse-Agentur. Jeder der 16 gewählten Bundesverfassungsrichter habe vier erfahrene Juristen, die ihm zuarbeiteten, berichtete die „Morgenpost“. Stöß werde künftig für den Grundrechtsschutz zuständig sein.

Stöß informierte am Montag nach Informationen der Zeitung den Bundesparteivorstand der SPD darüber, dass er bereits jetzt seine Mitgliedschaft im Parteiführungsgremium ruhen lässt. Er werde bei der nächsten Vorstandswahl dann auch nicht erneut für einen Sitz kandidieren. Der 44 Jahre alte Verwaltungsrichter war von 2012 bis 2016 Vorsitzender der Berliner SPD. (dpa)

Zur Startseite