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Berlin: 5. Dezember 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Seit acht Monaten schlagen sich Schüler, Lehrer und Elternvertretung der Lichtenrader CarlZeiss-Schule mit defekten Trennvorhängen in ihrer Sporthalle herum. In dem offensichtlichen Kompetenz-Dschungel von Bezirksamt, Bauträger, Bauleitung und Baufirmen ist bisher keine Reparatur zustande gekommen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Seit acht Monaten schlagen sich Schüler, Lehrer und Elternvertretung der Lichtenrader CarlZeiss-Schule mit defekten Trennvorhängen in ihrer Sporthalle herum. In dem offensichtlichen Kompetenz-Dschungel von Bezirksamt, Bauträger, Bauleitung und Baufirmen ist bisher keine Reparatur zustande gekommen. Dabei scheint überall unbestritten, wie unangenehm die Folgen dieses Schadens sind. Die Schule ist eines der neuen Mittelstufenzentren. In der großen Sporthalle sollen mit Hilfe der Trennvorhänge jeweils drei Schülergruppen nebeneinander unterrichtet werden, ohne sich gegenseitig zu stören. Seit März sind diese Vorhänge defekt. Das dabei entstehende Durcheinander, der Geräuschpegel, das Chaos der Schreie und Anordnungen sind mit höchstem Streß verbunden. In entscheidenden Momenten ist es überdies unfallträchtig. Das Bezirksamt will den Schaden nicht bezahlen, weil dies sonst zu Lasten der allgemeinen Unterhaltsmittel für Schulen ginge. Man besteht auf einem Gewährleistungsanspruch gegenüber der DeGeWo, die für die Mittelstufenzentren verantwortlich ist. Dabei ist nun offenbar ein Streit entstanden, ob es sich um eine Gewährleistungssache oder einen böswillig verursachten Schaden handelt. Und auf dem Instanzenweg verging die Zeit.

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