Von "Genderscheiß" und Glaubenskriegen: Monika Marons Roman „Munin oder Chaos im Kopf“ verhandelt an einer Berliner Nachbarschaft die Spannungen im Land.
Jörg Magenau
Aktuelle Artikel
Das Ich im Nichts: Andreas Maiers Roman „Die Universität“.
Péter Nádas verwebt in „Aufleuchtende Details“ winzige Erinnerungsmomente zu einem großen Ganzen.
Letzten Sommer starb der ungarische Schriftsteller Péter Esterházy. In seinem nun erschienenen „Bauchspeicheldrüsentagebuch“ gibt er letzte Auskünfte. Auch ein Gesprächsbuch ist erschienen.
Ein Drehbuchautor fährt mit seiner Familie ins Gebirge. Erst beginnt ein Streit, dann ein Spuk: Zeit und Raum verschieben sich in Daniel Kehlmanns neuer Erzählung „Du hättest gehen sollen“.
In „Monte Carlo“ erzählt Peter Terrin von der dramatischen Begegnung eines Automechanikers mit einer Filmdiva. Zum ersten Mal erscheint ein Roman des flämischen Autors auf Deutsch.
Hommage an Dantes „Göttliche Komödie“: Sibylle Lewitscharoffs Roman „Das Pfingstwunder“.
Umweg über die Geschichte: Drei neu Erzählungen des albanischen Nobelpreiskandidaten Ismail Kadare sind und dem Titel "Die Schleierkarawane" neu aufgelegt.
1919 sah Victor Klemperer die Ereignisse in Bayern noch als Komödie – im Rückblick als Tragödie. Eine Rezension
Gewaltige Themen im Sog der Sprache: Ulrich Peltzers Roman „Das bessere Leben“ verzichtet auf das Thema Finanzkapitalismus und zeichnet ein breit aufgefächertes Zustandsprotokoll der Gegenwart.
Angela Krauß erkundet mit dem wunderbar poetischen Buch „Eine Wiege“ ihr Leben - und schreibt doch mehr über das Menschsein als sich selbst.
Der Stoff, aus dem das Leben ist: Barbara Honigmann schreibt Berichte in eigener Sache. Diesmal eine Chronik ihrer Straße.
Familiengeschichte als Nationalgeschichte: Der Kroate Miljenko Jergović berichtet von seinem Vater, der sich nichts aus Ethnien und Religionen machte. Leider erklärt er zu viel und erzählt zu wenig.
„Bei Regen im Saal“: Auch Wilhelm Genazinos neuester Held fremdelt in der Welt der Frauen herum, beklommen und verklemmt.
Mag der Erfolg sein, wie er will, beim Schreiben ist er glücklich: Wir gratulieren dem Schriftsteller Bernhard Schlink zum 70. Geburtstag.
Sam Shepards Erzählsammlung „Drehtage“.
Sorgen der Mittelschicht in einem reichen Land: Annette Pehnts „Lexikon der Angst“.
Heute wäre die Schriftstellerin Brigitte Reimann 80 geworden. Ihre Wahlheimatstadt Hoyerswerda ehrt sie mit einem Denkmal.
Tief berührend in ihrer Ungeschütztheit und Todeserwartung: Über 50 Jahre lang hat Christa Wolf am 27. September eines jeden Jahres ihren Tag protokolliert. Nun erscheinen ihre letzten Aufzeichnungen über den „Tag im Jahr im neuen Jahrhundert“.
„1948“: Yoram Kaniuks aufwühlendes Kriegsbuch über Israels Staatsgründung.
Der Exilchinese Ha Jin hat einen Roman über den grausamen japanischen Überfall auf China von 1937 geschrieben.
Ein Robert Walser unserer Zeit: Matthias Zschokke legt mit seinem Roman „Der Mann mit den zwei Augen“ ein Buch voller Boshaftigkeit, Wut und Witz vor.
Der Traum der Vernunft gebiert so manche Ungeheuer: César Airas Roman „Der Literaturkongress“.
Der Berliner Schriftsteller Norbert Zähringer erzählt Geschichten mit Witz und Understatement. sein neuer Roman „Bis zum Ende der Welt“ handelt von einer kosmischen Dreiecksgeschichte.