Syz setzt alles daran, einen Supercomputer mit Bewusstsein zu programmieren: Raphaela Edelbauers kluger dystopischer Roman „Dave“.
Jochen Overbeck
Julius Koch war 25 Jahre lang der Doppelgänger von Ronald Reagan. „Der Präsident“ erzählt seine Geschichte. Und zeigt die Schattenseiten des amerikanischen Traums.
Im Januar starb der Sänger Olifr M. Guz. Nun verabschiedet sich seine Band, die Aeronauten, mit dem Album "Neun Extraleben" von ihm.
Alles Pop in Österreich: Mercedes Spannagels zügelloser Debütroman „Das Palais muss brennen“.
In „Monster wie wir“ verhandelt Ulrike Almut Sandig sexuelle Gewalt in Familien. Sie verfolgt das Trauma über drei Generationen.
Elche, Blaubeeren, Flechten, Seen, Kanus, rote Häuschen – und Vollbartträger: Auf dem Pilgerweg im Dalsland erleben Wanderer das Beste Skandinaviens.
Wie Donald Trump während seiner Amtszeit tiefe Gräben durch die weiße Mittelschicht der USA gezogen hat: Richard Russos Novelle „Sh*tshow“.
Familiengeschichte, Epochenroman, BRD noir: "Die wir liebten" von Willi Achten erzählt vom langen Leiden eines Brüderpaars in den siebziger Jahren.
Über Nacht bringt Taylor Swift ihr achtes Album "Folklore" heraus. Es klingt wie eine Rückbesinnung auf ihre frühen Jahre als Countrystar.
Frisch ausgepackte Möbel und sexuelle Tragödien: Tobias Schwartz’ Roman „Vogelpark“ über eine Provinzjugend in den achtziger Jahren.
Kriminalgeschichte, die auch von den Grenzgängen im Leben mit einem behinderten Kind mit sich bringt: Angie Kims faszinierender, im ländlichen Amerika angesiedelter Gerichtsroman „Miracle Creek“.
Was ist Moral? Wer sind die Helden? Wann fallen sie? Markus Bundi beschreibt in „Der Junge, der den Hauptbahnhof Zürich in die Luft sprengte“ Momente, die zu großen Fragen führen.
Ein Turm, in dem tausende Obdachlose eine Utopie leben: Gegenwärtig und mit historischer Kenntnis aufgeladen erzählt JJ Amaworo Wilson von Menschen, deren Lebensgrundlage der Müll ist.
Nächtliche Autofahrten, verfaulende Länder, ein Vater und sein Sohn: Tom Kummer verrichtet mit „Von schlechten Eltern“ einmal mehr Trauerarbeit.
Unerhört ist hier alles: Der Berliner Schriftsteller Hartmut Lange erzählt in „Der Lichthof“ meisterhafte Geschichten vom Scheitern.
279 Kilometer, 9000 Höhenmeter, einmal quer durch den Schwarzwald. Zur Belohnung gibt es Bratwursttipps, Weidfelder und den richtigen Flow.
Musiker wie Sam Fender und Lewis Capaldi verkörpern einen neuen Typus von Star im britischen Pop. Beide treten im Februar in Berlin auf.
Seit fast 30 Jahren zelebrieren die Briten melancholische Rockmusik: Auch beim Berliner Auftritt kommt nach kurzem Warten der gefühlvolle Befreiungsschlag.
Früher hat die US-Amerikanerin Folk gespielt, jetzt macht Angel Olsen Breitwand-Pop. Beim Konzert im Huxleys zeigt sie viel Witz.
Kleine Haarrisse und große Katastrophen: Als Journalist ist Power seit Langem der Kurzgeschichte verbunden. Nun schreibt er sie selbst - erstaunlich souverän.
Der literarische Shootingstar Jamel Brinkley erzählt in seinem Kurzgeschichtenband „Unverschämtes Glück“ von Männlichkeit und schwarzer Identität.
Die nordamerikanische Stadt an der Westküste lebt vom Mythos des Grunge. Eine bittersüße Rundfahrt.
Unverhofft hat ein Song wieder Erfolg, 37 Jahre nach seinem Erscheinen. Der Hype um den Toto-Hit „Africa“ begann schon vor „Stranger Things“. Eine Spurensuche.
Bunt, lustig und kurzweilig war das Abschiedskonzert der B-52’s in der Zitadelle Spandau.